Informationen zu Systec
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Vertikale Standautoklaven Systec VX-Serie

Die Systec VX-Serie mit den von oben zu beschickenden vertikalen Standautoklaven in 8 Abmessungen mit 40 bis 150 Liter Nutzraum zeichnet sich durch ihren geringen Stellflächenbedarf und großer Nutzraumhöhe aus. Der Vorteil: Optimale Beladungskapazität bei den meisten Standard Medium-Flaschen und Erlenmeyer-Kolben.

X-PERT

Systec VX

Für alle Laboranwendungen, selbst für anspruchsvolle Sterilisations­prozesse nach neuestem Stand der Technik. Mit allen Möglichkeiten zusätzlicher Optionen zur Prozessoptimierung.

Typ

Nutzraum­abmess­ungen
Ø x Tiefe (mm)

Nutz­raum­volumen
in Litern total / nominal

Zeichnung

Systec VX-40

400 x 320

51 / 40

Systec VX-40

Systec VX-55

400 x 400

59 / 55

Systec VX-55

Systec VX-65

400 x 500

73 / 65

Systec VX-65

Systec VX-75

400 x 600

85 / 75

Systec VX-75

Systec VX-95

400 x 750

104 / 95

Systec VX-95

Systec VX-100

500 x 500

117 / 100

Systec VX-100

Systec VX-120

500 x 600

137 / 120

Systec VX-120

Systec VX-150

500 x 750

166 / 150

Systec VX-150

Systec VX-40 und Systec VX-55: Spannung 220-240 V, 50/60 Hz, 16A
Systec VX-65 bis Systec VX-150: Spannung 380-400V, 50/60 Hz, 16A
Weitere Spannungsversorgungen auf Anfrage möglich.
Länderspezifische Abweichungen möglich.

Standard Features

Systec vx

Integrierter, von der Kammer separierter Dampfgenerator

Gehäuse, Tragrahmen und Druckbehälter aus korrosions beständigem Edelstahl

Temperatur- und Druckbereich 140 °C, 4 bar Absolutdruck

Touch-Screen Steuerung

Anzahl Sterilisierprogramme

100

Parameterveränderung und weitere sicherheitsrelevante Interventionen

Interner Speicher zur Datensicherung für bis zu 10 Jahre

Timer für programmierbare Startzeit

Autofill, automatische VE-Wassereinspeisung zur Dampferzeugung

Flexibler PT-100 Temperatursensor

Zusätzlicher Temperatursensor im Kondensatauslass

Warmhaltefunktion nach Programmende für Flüssigkeiten

Spezialprogramm für Durham-Röhrchen

F0-Wert Berechnung

Spezialprogramm für die Abfallsterilisation mit fraktioniertem Aufheizen zur effizienteren Entlüftung

Abdampfkondensation wassergekühlt, thermostatisch kontrolliert

Programmierbare automatische Türöffnung nach Programmende

Optional erhältlich

 

Erweiterung des Temperatur- und Druckbereichs auf 150 °C / 5 bar

Optionen zur Prozessoptimierung

 

Schnellrückkühlung für das effiziente und sichere Kühlen von Flüssigkeiten

Radialventilator und Ultracooler zur Beschleunigung des Kühlvorgangs

Sprühkühlung durch Heißwasser- oder Weichwasserberieselung

Dampf-Luftgemisch-Verfahren: Stützdruck während der Aufheiz-, Sterilisier- und Kühlphase. Besonders für berst- oder verformungsgefährdete und verschlossene Gefäße geeignet

Vakuumsystem für die validierbare Sterilisation von Festkörpern und Abfällen in Vernichtungsbeuteln

Superdry: Zur Trocknung von Festkörpern (nur in Verbindung mit optionalem Vakuumsystem)

Abluftfiltration (inklusive Kondensatinaktivierung) zum sicheren Sterilisieren von biologischen Gefahrstoffen

Optionen für die Dokumentation

 

Integrierter Drucker zur Chargendokumentation

Save to Folder. Automatischer Datentransfer via FTP/SFTP

Erweiterte Benutzerkontensteuerung: Bis zu 100 Benutzer und 100 Gruppen können konfiguriert und verwaltet werden

Advanced CFR 21 Part 11 Lösung inkl. AuditTrail. Ermöglicht das elektronische Signieren von Laufdaten (manipulationssicher). Dokumentation aller Änderungen am Gerät und aller Alarmmeldungen

Personalisierte Zertifikate zur elektr. Signierung von Laufdaten (nur anwendbar mit der erweiterten Benutzerkontensteuerung)

= Serie = Optional

Systec Autoklaven sind ab Werk vorbereitet, dass alle Optionen jederzeit auch nachgerüstet werden können.
Weitere Optionen und Sonderprogramme sowie Systemzubehör wie Körbe, Einsätze, Transport- und Beschickungssysteme auf Anfrage.
Für weitere Informationen über zusätzliche Optionen und Zubehör bitte klicken Sie auf „Optionen“.

Technik
  • Konstruktion

    Bei Systec Autoklaven entspricht jeder Bestandteil stets dem aktuellen Stand der Technik. So sichert das Zusammenspiel modernster elektronischer und mechanischer Komponenten die Qualität aller Sterilisationsprozesse im Labor.

    Um für verlässliche Sterilität zu sorgen, besteht die Sterilisationskammer aus korrosionsbeständigem und elektropoliertem Edelstahl 316L (1.4404) – eine leichte Reinigung der Kammer ist damit problemlos möglich. Und mit dem bauteilgeprüften Sicherheitsventil kann bei Grenzwertüberschreitungen leicht eine Druckentlastung vorgenommen werden. Die Tragrahmenkonstruktion sowie die Gehäuseverblendungen werden aus robustem Edelstahl gefertigt und eine hochwirksame Isolierung aus Hanno-Tect verhindert die Gefahr der Partikel-Absonderung. Dank dieser Bauelemente auf dem neuesten Stand der Technik können Systec Autoklaven sogar unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden.

    Ein elektronischer Druckaufnehmer sowie ein flexibler Temperaturfühler in der Sterilisierkammer bzw. in einem Referenzgefäß (bei Flüssigkeitssterilisation) erlauben eine einfache Regelung von Druck wie auch Temperatur. Die Autoklaven verfügen außerdem über einen zusätzlichen Temperatursensor im Bodenablauf.

    Die Systec Autoklaven sind rückseitig mit folgenden Anschlüssen versehen:

    VE-Wasser-Zuführung zur Dampferzeugung
    Druckluftanschluss
    Kühlwasser-Zuführung
    Sammelablauf
    RJ-45 Schnittstelle
    Flexibler Stromanschluss mit CEE-Stecker
    = Standard = Optional

    Alles nach Norm und Regel
    Systec Autoklaven können serienmäßig bei einer Sterilisationstemperatur bis zu 140 °C und einem Dampfdruck von bis zu 4 bar (Absolutdruck) angewendet werden. Der Druckbehälter vieler fortschrittlicher Systec Autoklaven ist wiederum standardmäßig auf eine Temperatur von 150 °C sowie einen Druck von 5 bar (Absolutdruck) ausgelegt, wodurch die Laborautoklaven als erste ihrer Bauart standardmäßig für diesen höheren Druck und die entsprechenden Temperaturen geeignet sind. Und dank optionaler Temperatur- und Druckbereichserweiterungen können auch die Kontroll-, Regel- und Sicherheitskomponenten auf die höheren Temperaturen sowie den höheren Druckbereich angepasst werden – dieser Anpassungsvorgang kann sogar als Nachrüstung erfolgen.

  • Dampferzeugung

    Dampferzeugung per Dampfgenerator 
    Der Dampfgenerator ist in das Gehäuse des Autoklaven integriert, von der Sterilisierkammer aber separiert.

    Dampferzeugung Systec V-Serie
    Dampferzeugung mit Generator

    Das bringt überzeugende Vorteile:

    • Keine Heizelemente, kein Schmutzwasserreservoir mehr in der Kammer
    • In Verbindung mit der Standby-Vorheizfunktion nur 10 Minuten Aufheizzeit auf 121 °C bei leerer Kammer
    • Bessere Entlüftung durch Verdrängung der Luft nach unten, mit ihrer natürlichen Gravitation
    • Genauigkeit von besser als ± 0,3 K bei leerer Kammer
    • Schnellere Abkühlung, da weder heißes Wasser in der Kammer noch der separate Dampfgenerator gekühlt werden müssen
    • Nach Abkühlung sofort wieder Verfügbarkeit von Dampf für den nächsten Sterilisiervorgang

    Kondensation statt Abdampf 

    Der Abdampf kondensiert durch automatische, über einen PT-100 Temperaturfühler geregelte Kühlung. Das vermeidet Geruchsbelästigung und schont Abwasserrohre.

  • Bedienung
    Bedienung über Touch-Display
    Touch-Display

    Bedienung über Touch-Display
    Einfach und schnell erfolgt die Bedienung über einen 5,7 Zoll großen, hervorragend ablesbaren Bildschirm mit Touch-Funktion. Gleichzeitig bietet diese Innovation zusätzliche Möglichkeiten und mehr Flexibilität beim Umgang mit dem Autoklaven.

    So ist die Anzeige aller prozessrelevanten Daten sowohl numerisch als auch grafisch möglich. 7 Programme sind bereits vordefiniert und der Anwender kann bis zu 100 Programme selbt anlegen, diese ändern oder löschen.

    Zum einfachen Anlegen eines neuen Programms wird der Anwender im Dialog durch den Prozess geführt. Jedes neue Programm erhält automatisch eine feste, nicht änderbare Kennung und kann zusätzlich mit einer vom Anwender individuell wählbaren Bezeichnung versehen werden. Alle Prozessparameter können individuell verändert werden.

    Vordefinierte Programme
    1 Festkörper
    2 Abfall (Beutel)
    3 Abfall flüssig, mit geregeltem Dampfablass zur Rückkühlung
    4 Flüssigkeiten, mit geregeltem Dampfablass zur Rückkühlung
    5 Reinigung
    6 Vakuum-Test*
    7 Bowie-Dick-Test*

    Erweiterbar auf bis zu 100 Sterilisierprogramme.
    * Nur in Verbindung mit Vakuumeinrichtung.

  • Sicherheit

    Neuartiger Sicherheits-Türschnellverschluss

    Neuartiger Sicherheits Türschnellverschluss
    Funktionsprinzip: Verschluss durch Ringsystem

    Ein umlaufendes Ringsystem* sorgt für sicheren, automatischen Verschluss der Tür nach dem Andrücken. Eine spezielle aus hitzebeständigem Silikon gefertigte Lippendichtung schließt umso fester, je höher der Innendruck der Sterilisierkammer steigt – für absolut zuverlässige Dichtigkeit ohne zusätzliche Hilfsmedien wie Druckluft. Der automatische Türschnellverschluss ist gemäß der Norm DIN EN (IEC) 61010-2-040 temperaturabhängig und hält die Tür so lange verriegelt, bis sich der Kammer-interne Überdruck abgebaut hat. Zur größeren Stabilität ist die Tür genau wie das Gehäuse und die Sterilisierkammer aus robustem Edelstahl gefertigt. Die formschöne Türverkleidung sowie weitere Designelemente wie das ergonomisch eingebettete Display und das Bedienfeld bestehen aus isolierendem und äußerst hitzebeständigem Kunststoff, um für Anwender die Gefahr der Berührung von heißen Teilen zu minimieren.


    Selbsttätige Türöffnung

    Selbststätige Türöffnung
    Funktionsprinzip: Öffnung durch Ringsystem

    Entweder durch Tastendruck oder wahlweise auch automatisch nach Ende des Sterilisierprogramms setzt das Öffnen der Tür selbsttätig ein. Damit ist der Vorgang einfach zu bedienen und gleichzeitig äußerst praktisch für alle Arbeitsabläufe – insbesondere, wenn Materialien nach dem Sterilisiervorgang selbstständig trocknen oder abkühlen müssen. Restdampf kann so ohne Arbeitsunterbrechung oder weiteres Zutun entweichen. Bleibt das Sterilisiergut noch kurze Zeit im Autoklaven, wird die Restwärme effektiv zu dessen Trocknung eingesetzt. Um bei dieser automatischen Öffnung eine Verschmutzung von außen zu verhindern, ist der Winkel der automatischen Türöffnung auf ca. 15° beschränkt. Zur Entnahme des Sterilisierguts kann die Tür dann von Hand vollständig geöffnet werden.

  • Normen & Richtlinien

    Die Autoklaven von Systec entsprechen den folgenden sowie weiteren Normen und Vorschriften:

    Druckbehälter:

    • 2014/68/EU Druckgeräterichtlinie
    • ASME Boiler & Pressure Vessel Code, Section VIII, Division 1
    • China Stamp

    Weitere Richtlinien:

    • 2014 / 35 / EU Niederspannungsrichtlinie
    • 2014 /30 / EU über die elektromagnetische Verträglichkeit

    Alle Geräte sind CE gekennzeichnet.


    Gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage ein komplette Normen- und Vorschriftenübersichtsliste zur Verfügung.

    Eine Übersicht aller Autoklaven finden Sie hier.

Applikationen
  • Sterilisiergut und Sterilisierverfahren Sterilisiergut und Sterilisierverfahren

    Das passende Verfahren für jede Sterilisieraufgabe
    In Einzelfällen – und insbesondere bei Flüssigkeiten – erfordern einwandfreie, validierbare Sterilisationsergebnisse bzw. schnelle Rückkühlzeiten die Auswahl spezifischer Optionen. Welche Optionen gewählt werden müssen, ist vor allem von der Art des zu sterilisierenden Guts abhängig und sollte bei der Konfiguration des Autoklavs bereits sorgfältig bedacht werden, um den Anforderungen sowie den vorgegebenen Sterilisationsaufgaben gerecht zu werden. Ein validierbarer und nachweislich biologisch wirksamer Sterilisationsprozess kann nur durch sachgerechte Gerätekonfiguration erreicht werden. Als Hilfestellung zur Gerätekonfiguration kann die folgende Tabelle hinzugezogen werden. Eine zusätzliche Beratung durch unser Fachpersonal ist jedoch dringend zu empfehlen.

    Enftlüftung Kühlung Trocknung Andere
    Gravitation Einfaches Vakuum Pulsierender Überdruck Fraktioniertes Vakuum Konventionelle Kühlung mit langsamem Druckablass Schnell- kühlsystem mit Stützdruck Oberflächen- trocknung ohne Vakuum Trocknung mit Nachvakuum + Superdry Abluftfiltration
    Flüssigkeiten + ? ? + ?
    Unverpackte Feststoffe ohne Hohlkörper + + + + ? +
    Poröse Materialien
    (Filter, Textilien)
    ? ? + +
    Hohlkörper (Pipetten spitzen, leere Glaswaren, Röhrchen und Schläuche) + +
    Kontaminierter Müll in Vernichtungsbeuteln ? + +


    + Empfohlenes Verfahren      ? Evtl. akzeptables Verfahren      – Nicht mögliches Verfahren

  • Sterilisation von Flüssigkeiten Sterilisation von Flüssigkeiten

    Aufheizen

    Aufheizphase
    Dampfverteilung in der Druckkammer

    Die eigentliche Sterilisierzeit von z. B. 15 Minuten bei 121 °C beträgt nur einen Bruchteil der Gesamtchargenzeit eines Autoklaviervorganges. Insbesondere beim Sterilisieren von Flüssigkeiten kann die Aufheiz- und Abkühlzeit wesentlich höher liegen.

    Das herkömmliche Verfahren
    Wenn bei herkömmlichen Systemen die geplante Innentemperatur des Autoklavs erreicht wird, sind Flüssigkeiten, die sich zur Sterilisierung darin befinden, oft nur auf ca. 60 bis 90 °C erhitzt, da die Temperaturausgleichzeit zwischen der Temperatur der Flüssigkeit und der Temperatur der Sterilisierkammer üblicherweise wesentlich länger dauert.

    Serienmäßig bis zu 50% kürzere Aufheizzeit 
    Durch die kombinierte Regelung von Druck und Temperatur  wird während der Aufheizphase gleichsam der Kammerdruck erhöht. Hierdurch kann eine schnellere Temperaturangleichung der Flüssigkeit bei kürzerer Aufheizzeit erreicht werden.


    Kühlen

    Schnellrückkühlung
    Konventionelle Kühlung vs. Schnellrückkühlung

    Gerade bei Flüssigkeiten ist der Abkühlvorgang ebenfalls sehr langsam, denn Wärme unter 100 °C kann nur über die Isolierung der Autoklavenkammer durch Konvektion abgeführt werden – solange keine aktive Schnellrückkühlung möglich ist (siehe Abbildung).

    Die gesamte Chargenzeit kann jedoch durch neueste System- und Verfahrenstechniken wesentlich verkürzt werden, wodurch beim gesamten Vorgang mehrere Stunden Zeit eingespart werden können. Zusätzlich werden die Medien nicht unnötig lange einer erhöhten Temperaturbelastung ausgesetzt.

    Um genaue Sterilisationsprozesse, eine sichere Handhabung und letztendlich eine erhöhte Produktivität zu erlauben, bieten Systec Autoklaven insbesondere bei der Flüssigkeitssterilisation vielfältige Funktionen. Viele davon sind bereits standardmäßig in Systec Autoklaven integriert oder können ihnen optional – je nach Modell und Leistungskategorie – zugerüstet werden.

    Verschiedene optionale Schnellrückkühlsysteme können beispielsweise die Rückkühlzeit für Flüssigkeiten enorm reduzieren. So werden Nährmedien geschont und eine effizientere Auslastung von Systec Autoklaven erzielt.

    Klassischerweise geschieht die Kühlung mit einem geregelten Dampfablass auf 100 °C, gefolgt von einem extrem langwierigen Prozess der Selbstabkühlung, bis mindestens 80 °C erreicht sind. Optional können Systec Autoklaven auch mit ergänzender Systemtechnik ausgerüstet werden, die schnellere Rückkühlverfahren erlaubt:

    • Rückkühlung mit Raumluftventilation
    • Mantelkühlung durch Kühlwasser
    • Mantelkühlung durch Kühlwasser und Stützdruck
    • Radialventilator zur Luftumwälzung für beschleunigten Wärmeabtransport
    • Ultracooler
    • Sprühkühlung durch rezirkuliertes und rückgekühltes Sterilwasser sowie Stützdruck

    Mantelkühlung und Stützdruck
    Mantelkühlung mittels Kühlwasser in Verbindung mit Stützdruck

    Mantelkühlung mittels Kühlwasser in Verbindung mit Stützdruck 
    Permanent unter Kontrolle
    Ein flexibler Temperaturfühler PT-100 misst während des gesamten Sterilisierungsprozesses die Temperatur von Wasser in einem Gefäß – dabei handelt es sich um einen Referenzmesswert. Die eigentliche Sterilisationszeit beginnt automatisch erst dann, wenn nicht nur die Kammer, sondern auch diese Referenzflüssigkeit die Sterilisationstemperatur erreicht hat.

    Beim Abkühlen wird wiederum die Temperatur überwacht. Um normgemäß die Gefahr eines Siedeverzugs zu vermeiden, ist das Öffnen des Deckels erst dann möglich, wenn der Temperaturfühler meldet, dass die Flüssigkeitstemperatur auf 80 °C oder weniger gefallen ist.

    Um ein Kochen flüssiger Medien zuverlässig zu unterbinden, wird im Rahmen der Kühlphase ein durch sterilgefilterte Druckluft erzeugter Stützdruck appliziert.

    Vorteile:

    • Kein Flüssigkeitverlust durch Kochen
    • Überkochen und Siedeverzug werden verlässlich vermieden
    • Kein Bersten von Flaschen
    • Keine Rekontamination dank Nutzung hermetisch verschlossener Flaschen während des Sterilisiervorgangs
    • Rückkühlzeit um bis zu 60 % reduziert
    • Vollständige Ausnutzung des Füllvolumens und reduzierte Zykluszeiten bedeuten rundum verbesserte Produktivität

    Radialventilator V-Serie
    Radialventilator

    Radialventilator 

    • Kein reduzierter Nutzraum dank Platzierung des Radialventilators in der Kammertür
    • Luftleistung 71 m³/h
    • Rückkühlzeit bis zu 70 % reduziert

     

     

     


    Ultracooler 

    Ultracooler
    Ultracooler

    Durch einen Ultracooler Wärmetauscher in Verbindung mit einer Kühlwasser-Mantelkühlung, einem Stützdruck und einem Radialventilator kann die Rückkühlzeit deutlich reduziert werden. Die Gesamtchargenzeit verringert sich dadurch im selben Maße.

    • Der Ultracooler umgibt den Radialventilator in der Sterilisierkammer-Tür, sodass der Nutzraum nicht reduziert wird. So wird eine volle Beschickung möglich
    • Kühlzeiten zwischen 16 und 60 Minuten möglich – je nach Beladung
    • Rückkühlzeit reduziert um bis zu 90 %
  • Sterilisation von Festkörpern Sterilisation von Festkörpern
    Vakuumeinrichtung V-Serie
    Vakuumeinrichtung

    Vakuumeinrichtung
    Bei Festkörpern wie leeren Glaswaren, gefüllten Abfallbeuteln, Pipettenspitzen sowie porösen Materialien wie Filtern oder Textilien ist es notwendig, die vorhandene Luft im Sterilisiergut vollständig zu entfernen. Allein auf diese Weise kann eine Sterilisation gewährleistet werden, die präzise, reproduzierbar und validierbar ist.

    Die Vakuumeinrichtung dient der Entlüftung von Schläuchen, Festkörpern sowie porösen Materialien und Textilien, durch die der Dampf überhaupt erst eindringen kann. Die Vakuumeinrichtung funktioniert über ein fraktioniertes Vorvakuum in Verbindung mit einem serienmäßig integrierten Dampfgenerator. Auf diese Weise können selbst problematische poröse Materialien, Festkörper oder Textilen validierbar sterilisiert werden.


    Superdry V-Serie
    Superdry

    Superdry – Trocknung von Festkörpern 
    Mit dieser Option machen Systec Autoklaven die Trocknung von Festkörpern wie auch porösen Sterilisiergütern wesentlich effizienter. Über einen serienmäßig integrierten Dampfgenerator wird der äußeren Sterilkammerheizung hierbei Wärmeenergie zur Trocknung zugefügt.

    Dank einer solchen optionalen Vakuumeinrichtung in Verbindung mit Superdry wird die Trockenschrank-Nachtrocknung im Vakuumtrocknungsvorgang überflüssig.

  • Sterilisation von Abfällen in Autoklavierbeuteln Sterilisation von Abfällen in Autoklavierbeuteln

    Vakuumeinrichtung

    Vakuumeinrichtung V-Serie
    Vakuumeinrichtung

    Bei Abfällen in Beuteln ist es wichtig, die im Sterilisiergut vorhandene Luft vollständig zu entfernen, um eine genaue, reproduzierbare und validierbare Sterilisation zu gewährleisten. Die Vakuumeinrichtung dient zur hochwirksamen Entfernung von Luft aus Vernichtungsbeuteln, damit der Dampf auch in das Sterilisiergut eindringen kann. Dies geschieht mittels eines fraktionierten Vorvakuums in Verbindung mit dem serienmäßigen Dampfgenerator. Nur so kann eine validierbare Sterilisation von Abfall in Vernichtungsbeuteln erreicht werden.

     

  • Sterilisation von biologischen Gefahrstoffen Sterilisation von biologischen Gefahrstoffen

    Permanent kontrolliert – Abluftfiltration mit Kondensat-Inaktivierung

    Abluftfiltration
    Abluftfiltration

    Für die Sterilisation von biologischen Gefahrstoffen können Systec Autoklaven mit einer optionalen Abluftfiltration ausgerüstet werden. Der autoklavierbare Sterilluftfilter ist in Form einer Filterkerze ausgeführt. Diese Filterkerze besteht aus einer PTFE-Membran mit einer Porengröße von 0,2 μm. Die Filterkerze befindet sich in einem druckfesten Gehäuse und kann jederzeit schnell ausgewechselt werden. Überwacht durch ein PT-100 Temperatursensor,  wird die Filterkerze automatisch bei jedem Sterilisierprozess inline mitsterilisiert.

     

    Das Kondensat wird während der Aufheiz- und Sterilisierphase im Druckbehälter zurückgehalten und sicher mitsterilisiert. Durch die Abluftfiltration und Kondensatsterilisation können vor Ende der Sterilisierphase keine Keime entweichen. Dies stellt sicher, dass alle Gase oder Flüssigkeiten, die beim Verdrängen aus dem Autoklaven eine potenzielle Gefahr für die Umwelt darstellen können, entweder gefiltert und inline sterilisiert werden.

Optionen
  • Zusätzliche Optionen

    Temperatur- und Druckbereich
    Erweiterung des Temperatur- und Druckbereichs auf 150 °C / 5 bar Absolutdruck.

  • Optionen für die Dokumentation

    STANDARD: Interner Speicher

    Interner Speicher
    Interner Speicher

    Die Prozessdaten werden auf dem internen Speicher gespeichert. Die Kapazität reicht aus, um Prozessdaten über einen durchschnittlichen Zeitraum von Minimum 10 Jahren zu speichern.


    STANDARD: Elektronische Datenausgabe

    elektronische datenausgabe
    Elektronische Datenausgabe

    Das integrierte Dokumentationsfeature dient der umfangreichen Chargendokumentation und zum Export der elektronischen Daten als PDF oder CSV via Netzwerkschnittstelle* oder USB. Es werden die wesentlichen Kennzahlen der einzelnen Programmphasen und Prozessparameter in einer tabellarischen Übersicht dargestellt, gefolgt von einem Graphen und einer numerischen Darstellung des Programmablaufs in Tabellenform.

    *Die Netzwerkschnittstelle benötigt das optionale Feature „Save to Folder“ für die Dateiübertragung auf einen im Netzwerk befindlichen PC oder Server.


    STANDARD: Backup Feature

    Backup Feature zum Speichern
    Backup Feature

    Die Backup-Funktion (via USB) erlaubt dem Anwender das Speichern und Wiederherstellen von:

    • Programmlisten und deren Parametern.
    • Komplett-Backup des Gerätes mit der aktuellen Gerätesoftware und deren Datenbanken.

    Die Backup-Datei ist verschlüsselt und so vor Manipulationen gesichert.


    STANDARD: Echtzeituhr

    Echtzeituhr
    Echtzeituhr

    Das Gerät verfügt über eine Echtzeituhr mit automatischer Zeitumstellung. Zeit, Datum und Zeitzone können manuell über das Touch-Display, den Webserver oder automatisch über das Internet eingestellt werden. Für die automatische Zeiteinstellung ist die Angabe eines Zeit-Servers und eine aktive Internetverbindung notwendig.

    • automatische Sommer/Winterzeit
    • automatische Schaltjahrerkennung

    OPTIONAL: Save to Folder

    Save to Folder Funktion
    Save to Folder Funktion

    Die „Save to Folder“-Funktion exportiert den aktuellen Prozesslog automatisch nach Programmende auf den Computer oder Server. Folgende Server werden unterstützt: FTP, SFTP, FTPS.


    OPTIONAL: SCADA-Anbindung

    Scada Anbindung
    Scada Anbindung

    Alle relevanten Informationen (aktuelle Werte definierter analoger und digitaler Ein- und Ausgänge eines Gerätes, aktueller Prozessstatus, Alarme) werden über ein OPC-UA Protokoll vom Autoklav bereitgestellt.


    OPTIONAL: Drucker

    drucker zur dokumentation
    Drucker zur Dokumentation

    Optional mit integriertem Drucker zur Dokumentation von Programmart, Chargennummer, Datum / Uhrzeit. Der Ausdruck enthält die wesentlichen Informationen zu einem Programmablauf. Insbesondere lässt sich anhand des Ausdrucks die grundlegende Parametrierung und der Erfolg / Misserfolg eines Programmablaufs ablesen. Der Ausdruck wird in der am Gerät eingestellten Sprache erstellt.


    OPTIONAL: Advanced CFR Part 11 Lösung

    Advanced CFR 21 Part 11 Lösung
    Advanced CFR 21 Part 11 Lösung

    Die Daten können via USB oder Netzwerkschnittstelle* als PDF- und/oder CSV (Excel)-Dateien vom Autoklav heruntergeladen werden**. Sowohl die PDF- als auch die CSV-Dateien sind elektronisch vom Autoklav signiert. Diese elektronische Signatur kann dem jeweiligen Autoklav zweifelsfrei zugeordnet werden. Gleichzeitig zeigt sie an, ob die exportierten Dateien valide sind (d. h. gültig). Jeder Versuch der Manipulation führt direkt dazu, dass die jeweilige Datei als invalide (ungültig) gekennzeichnet wird.

    Die Advanced CFR 21 Part 11 Lösung enthält außerdem:

    • Erweiterte Benutzerkontensteuerung. Diese beinhaltet u. a. eine individuelle oder globale Programmliste pro Benutzer, die Zuweisung des Benutzers zu einer individuell erstellbaren Gruppe (z. B. User, Supervisor, Administrator, Reinigungskraft etc.) mit individuell einstellbaren Rechten.
    • AuditTrail: Alle durchgeführten Aktionen (z. B. das Ändern von Parametern, Starten oder Stoppen von Sterilisierprogrammen) werden dokumentiert und sind auf den jeweiligen Anwender sowie über einen Timestamp (Datum/Uhrzeit) zurückzuverfolgen.
    • Bis zu 5 Felder für elektronische Signaturen, um die exportierten PDF- bzw. CSV-Dateien auf einem PC (oder einem anderen Gerät mit der Funktionalität Dokumente elektronisch signieren zu können) zu signieren. Die elektronischen Signaturen sind in dieser Option nicht enthalten.

    * Über die Netzwerkschnittstelle können nur Zyklusdaten übertragen werden.
    ** Die Netzwerkschnittstelle benötigt das optionale Feature „Save to Folder“ für die Dateiübertragung auf einen im Netzwerk befindlichen PC oder Server.

  • Optionen zur Prozessoptimierung

    Mantelkühlung und Stützdruck

    Mantelkühlung mittels Kühlwasser in Verbindung mit Stützdruck
    Ein flexibler Temperaturfühler PT-100 misst während des gesamten Sterilisierungsprozesses die Temperatur von Wasser in einem Gefäß – dabei handelt es sich um einen Referenzmesswert. Die eigentliche Sterilisationszeit beginnt automatisch erst dann, wenn nicht nur die Kammer, sondern auch diese Referenzflüssigkeit die Sterilisationstemperatur erreicht hat.

    Beim Abkühlen wird wiederum die Temperatur überwacht. Um normgemäß die Gefahr eines Siedeverzugs zu vermeiden, ist das Öffnen des Deckels erst dann möglich, wenn der Temperaturfühler meldet, dass die Flüssigkeitstemperatur auf 80 °C oder weniger gefallen ist. Um ein Kochen flüssiger Medien zuverlässig zu unterbinden, wird im Rahmen der Kühlphase ein durch sterilgefilterte Druckluft erzeugter Stützdruck appliziert.


    Radialventilator

    Radialventilator V-Serie
    Radialventilator

    In Verbindung mit einer optionalen Kühlwasser-Mantelkühlung und einem Stützdruck beschleunigt der Radialventilator den Wärmetransport durch die Luftumwälzung in der Sterilisierkammer. Der Motor wird dabei außerhalb der Kammer angebracht und bewegt das Lüfterrad über eine Magnetkupplung.


    Ultracooler
    Durch einen Ultracooler Wärmetauscher in Verbindung mit einer Kühlwasser-Mantelkühlung, einem Stützdruck und einem Radialventilator kann die Rückkühlzeit deutlich reduziert werden. Die Gesamtchargenzeit verringert sich dadurch im selben Maße.

    Ultracooler
    Ultracooler

    Superdry – Trocknung von Festkörpern

    Superdry V-Serie
    Superdry

    Mit dieser Option machen Systec Autoklaven die Trocknung von Festkörpern wie auch porösen Sterilisiergütern wesentlich effizienter. Über einen serienmäßig integrierten Dampfgenerator wird der äußeren Sterilkammerheizung hierbei Wärmeenergie zur Trocknung zugefügt. Dank einer solchen optionalen Vakuumeinrichtung in Verbindung mit Superdry wird die Trockenschrank-Nachtrocknung im Vakuumtrocknungsvorgang überflüssig.


    Vakuumeinrichtung

    Vakuumeinrichtung V-Serie
    Vakuumeinrichtung

    Die Vakuumeinrichtung dient der Entlüftung von Schläuchen, Festkörpern sowie porösen Materialien und Textilien, durch die der Dampf überhaupt erst eindringen kann. Die Vakuumeinrichtung funktioniert über ein fraktioniertes Vorvakuum in Verbindung mit einem serienmäßig integrierten Dampfgenerator. Auf diese Weise können selbst problematische poröse Materialien, Festkörper oder Textilen validierbar sterilisiert werden.

  • Zubehör

    Beschickungskörbe und Eimer für VX-Serie

    Beschickungskörbe und Eimer
    Aus Edelstahl, stapelbar in verschiedenen Größen für alle Autoklaven.


    Hebevorrichtung für neue Systec VX-Serie

    Hebevorrichtung mit Schwenkarm
    Elektromotorische Hebevorrichtung mit Schwenkarm für eine kinderleichte Beschickung und Entnahme von schwerem Gut. Heben und Senken einfach per Knopfdruck über eine bewegliche Bedientastatur.

    Welcher Autoklav ist der ideale für Sie? Wir helfen Ihnen!

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