Autoklav – Definition und Einsatzgebiete
Autoklaven (gr./lat. selbstverschließend): gasdicht verschließbare Druckbehälter, die für die thermische Behandlung von Stoffen im Überdruckbereich eingesetzt werden. Sie werden zum Sterilisieren, zum Aushärten von Baustoffen, zum Vulkanisieren von Reifen und Gurtbändern sowie zum Verpressen von Faserverbundwerkstoffen verwendet und kommen somit in der Medizintechnik, Lebensmitteltechnik, Biologie, Glasindustrie, Luftfahrtindustrie, in Steinfabriken und Vulkanisierbetrieben zum Einsatz.
Autoklaven basieren auf dem Funktionsprinzip des von dem französischen Physiker Denis Papin 1674/79 entwickelten und 1681 patentierten Papin’schen Topfs. Es gibt Autoklaven für kleine Einsatzvolumen wie auch große Einheiten für große Produktionsmengen.
Die thermische Behandlung der Stoffe erfolgt wegen des typischen Abschlusses gegenüber der umgebenden Atmosphäre chargenweise (Batch-Betrieb). Dazu sind die Druckbehälter meistens mit Schnellverschlüssen ausgerüstet, die gegenüber geflanschten Druckbehälteröffnungen ein wesentlich schnelleres Öffnen und Schließen des Druckbehälters ermöglichen. Quelle: Wikipedia
Der richtige Autoklav für Sie?
Autoklaven sind unverzichtbar. Für eine moderne Labor- oder Forschungseinrichtung hat die Aufrechterhaltung der Infektionskontrolle sowie eine sterile Arbeitsumgebung höchste Priorität. Sie sorgen dafür, dass ungewollte und schädliche Mikroorganismen zerstört werden. Üblicherweise werden in Labors Autoklaven mit Dampfsterilisation eingesetzt. Diese nutzen die starke Hitze des Dampfes, um einen Druck im Inneren des Gerätes aufzubauen und dadurch Bakteriensporen abzutöten, indem durch Hydrolyse ihre Zellproteine denaturiert werden und ausflocken.
Autoklaven: Optionen und Zubehör
So zahlreich wie die Einsatzbereiche von Autoklaven sind, so vielfältig sind die angebotenen Autoklaven und deren Optionen. Obwohl sie durch Einhaltung der Herstellungsvorschriften und -standards bzgl. Leistung und Kernsicherheit mit denselben Grundmerkmalen gebaut werden, variieren sie in Form, Größe und Funktionalität. Großlabors und Produktionsstätten haben dabei sicher andere Ansprüche an Autoklaven, wie hochspezialisierte Forschungseinrichtungen oder universell arbeitende Kleinlabore. Daher steht am Anfang der Kaufentscheidung eine genaue Bedarfsanalyse, welche die aktuellen und zukünftigen Anforderungen an die Autoklaven berücksichtigt. Dabei sind neben den räumlichen und ergonomischen Aspekten, wie einfaches, sorgfältiges Arbeiten und Wirtschaftlichkeit, sowie eine sichere, präzise und vor allem reproduzierbare und validierbare Sterilisation, wichtige Faktoren, die bedacht werden sollten. Fragen Sie uns – den Hersteller für Autoklaven. Wir helfen Ihnen!
Kriterien für die Auswahl eines Autoklaven
Wichtige Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Autoklaven sind, wie unter anderem: Was soll sterilisiert/autoklaviert werden? Welche Außenabmessungen und welches Behältervolumen soll der Autoklav haben? Hierbei sollte zwischen den horizontalen und vertikalen Autoklaven oder Durchreiche-Autoklaven unterschieden werden. Welche weiteren Features und Optionen sollte der Laborautoklav aufweisen? Alle diese aufgeführten sowie weitere Kriterien haben einen großen Einfluss auf die Bedienung der Autoklaven und den Arbeitsablauf im Labor.
Unsere Autoklaven sind sowohl als Stand- als auch Tischgeräte erhältlich und überzeugen in beiden Reihen mit einer besonders platzsparenden Bauweise. Alle unseren Autoklaven sind modular aufgebaut und somit für sämtliche Sterilisationsapplikationen individuell anpassbar. Die Systec Autoklaven überzeugen durch hochwertige Edelstahlverarbeitung, einfache Bedienung, schnelle Sterilisationszeiten und Abkühlprozesse. Somit sind Sie bereits mit einer Basisversion unser Systec V-Serie oder Systec D-Serie für sämtliche Sterilisationsaufgaben ausgestattet. Durch zahlreiche zusätzliche Optionen können Sie die Autoklaven weiter optimal an Ihre individuellen Applikationen und Prozesse anpassen.
Systec Autoklaven und Technik
Serienmäßig sind die Autoklaven für eine Sterilisiertemperatur bis 140 °C und einen Dampfdruck bis zu 4 bar ausgestattet. Als erste Laborautoklaven ihrer Bauart sind die Autoklaven für höhere Temperaturen bei höherem Druck geeignet. Der Druckbehälter ist standardmäßig auf 5 bar /150 °C ausgelegt. Mit der optionalen Temperatur- und Druckbereichserweiterung werden auch die Regel-, Kontroll- und Sicherheitskomponenten auf den höheren Druck- und Temperaturbereich angepasst. Diese Option ist auch später nachrüstbar. Die Sterilisierkammer besteht aus korrosionsbeständigem Edelstahl 1.4571 (V4A) AISI 316 Ti, elektropoliert und ist deshalb einfach zu reinigen. Mit bauteilgeprüftem Sicherheitsventil zur Druckentlastung bei Grenzwertüberschreitung. Auch die stabile Tragrahmenkonstruktion sowie die Gehäuseverblendungen sind aus Edelstahl. Durch die hochwirksame und hochwertige Isolierung aus Hanno-Tect besteht keine Gefahr der Partikel-Absonderung, deshalb können unsere Autoklaven problemlos unter Reinraumbedingungen eingesetzt werden.
Systec GmbH – Hersteller von Autoklaven